
Ich
wurde am 6.1.82 als Sohn einer Engländerin und eines Bündners geboren.
Als Jugendlicher begann ich mit Bergtouren. Zuerst mit Bergwanderungen in Begleitung
meiner Eltern und später waren es selbstständige Überschreitungen
vom Wallis ins Berner Oberland, vom Engadin ins Rätikon u.s.w., egal ob
Sommer oder Winter. Die einzige Tour, bei der ich in einer Hütte übernachtet
habe, der Chamanna di Cluozza, war im schweizerischen Nationalpark. Damals
war ich 14 Jahre alt. Noch im selben Jahr stand ich alleine auf den schon vereisten
3000er bei Zernez. Kurz darauf kaufte ich mir eine eigene Bergausrüstung
und somit begann ich mich in steileres Gelände zu bewegen.
Seither gelangen mir Touren und Tortouren, meistens im Winter, oft alleine
und wie schon erwähnt immer mit dem Zelt oder Biwaksack. Enthusiasmus
hat sich am stärksten bei unbekannten Routen, die selten begangen werden,
breit gemacht. Weitere Grundsteine für meine alpine Laufbahn waren unter
anderem mehrere Besuche in Chamonix, wo ich anfangs lernte, wie man richtig
mit Eisgeräten und Steigeisen umgeht. Später erfuhr ich dort, was
es bedeutet, im steilen Gelände in einen Wintersturm zu geraten und sich
selbst ( der eigenen Vergänglichkeit) und seinen Ängsten sehr nah
zu begegnen. Auch im Bündnerland verbrachte ich viel Zeit und stellte
bald fest, dass es sich dort alleine sehr gut touren lässt. Immer noch
voller jugendlichem Freigeist aber mit etwas mehr Erfahrung (weit über
100 Biwaks im Winter) gehe ich gegenwärtig immer noch ins Bündnerland,
nach Chamonix, ins Wallis oder ins Berner Oberland. Hauptsache; Berge.